IN THE BAG! Mit Europameister Sven Rippel

Discmania Germany Team Player und aktueller Junioren Europameister Sven Rippel gibt uns einen Einblick in seine Tasche. Bei einer scheinbar unbegrenzten Auswahl an Scheiben ist es manchmal ein wenig unübersichtlich, sich zurecht zu finden, danke an Sven für seinen Einblick:
Sven Rippel: „Also ich putte die Psycho in D-Line.
Sie liegt gut in der Hand und ist etwas stabiler als eine P1. So liegt sie dann auch nicht all zu weit vom Korb entfernt, falls ich mal nicht treffe, da sie am Ende einen zuverlässigen Fade aufweist.
Das ist auch meine ,to go approach-disc, wobei ich lieber die harten Psychos putte und weichere werfe.
Für alle anderen Anhyzershots oder Trickshots habe ich einen uralten Aviar.
Bei Gegenwind kommt die P2 in S-line zum Zuge, sie ist etwas überstabiler als die D-Line und hilft mir auf vielen Kursen Würfe einzusparen.

Meine Lieblings – Midrange ist die MD2 in C-line. Mit ihr mache ich fast alle Würfe zwischen 70 und 100 Metern.
Sie fliegt super zuverlässig und ist leicht zu kontrollieren. Nur für ewig lang gleitende Anhyzer benutze ich die First Run Mako im Star-Plastik.

Mein ,To Go Driver, ist ganz klar die DD „Hysteria“ in S-line. Diese Scheibe hat einen nicht zu breiten Rand, fliegt aber trotzdem unheimlich weit und schnell. Mit dieser Scheibe kann man fast alles machen. Sie fadet am Ende immer sicher, sodass man sich weder bei Gegenwindhyzer noch Flexshots Sorgen machen muss, dass sie abstürzt oder nicht zurück kommt. Die etwas stabilere Variante in C-line findet sich auch in meiner Tasche.
Für das Quentchen mehr Weite nutze ich die DD2 „Frenzy“ in S-line. Sie ist schneller und stabiler als die DD, hat aber ein bisschen weniger Glide!

Für die Maximum Distance Drives ist das die Scheibe, die ich brauche: die, PD2 „Chaos“ nutze ich für Hyzer weit über 100m. Je nach Windstärke entscheide ich mich für die P-line oder die stabilere S-line.
Für Anhyzer Drives habe ich die CD „Craze“ und FD „Jackal“.
Beide sind in der Highspeed-Phase sicher am Turnen und halten diese Kurve bis zu Schluss. Die Jackal hat am meisten Glide von alle Scheiben in meiner Tasche, was sie so einzigartig macht. Ewig schwebende Rechtskurven sind mit ihr kein Problem. Die CD ist die schnellere Version, jedoch mit weniger Glide.
So bin ich für jede Situation gerüstet, und freue mich auf die DM in der Open Klasse.“

Wir sind Europameister, und das gleich 2 mal

Sven Rippel in der U19-Klasse und Team Innova Champion Spieler Simon Lizotte in der Open-Klasse. Kenner haben natürlich das Livescoring bei der PDGA verfolgt und schon am Samstag mit der Zunge geschnalzt. Ich habe kurz nach dem Sieg mit Simon telefoniert und meine einzige Frage war:“ hast du „SAVE“ gespielt?“ Simons antwortete, dass er sich an keinen Wurf erinnern kann, wo er ablegen wollte oder abgelegt hat. Immer drauf volle Kanone! „BOOM“ wie er es auf Facebook seien Fans beschrieb. Ich bin jetzt ein noch grösserer Fan! Und Sven hat natürlich für das Team Discmania Germany  die bestmöglichen Runden gespielt und Vollgas gegeben, als einer der Mitfavoriten eine tolle Leistung. Da er im Gesamtfeld auch einige Hochkaräter hinter sich gelassen hat, freuen wir uns jetzt schon auf die DM, denn da werden Sven und Simon wieder in einer Klasse starten, um Birdies zu sammeln. Danke an das gesamte EM-Team, besonders Christian Plauze Plaue und auch an GW Marathon für die tolle Unterstützung bei der Vorbereitung für die  EM und dem Support in England vor Ort. Natürlich spielen die beiden mit Champion Discs: Simon mit Innova Champion Discs und Sven vorwiedend mit Discmania. Noch diese Woche wird es ein „In the Bag“ mit Simon und Sven hier auf dem Blog geben.

DaManiac

Sven Rippel gewinnt 2. Münstersches Discgolf-Camp

Ein schönes Turnier mit sommerlichen Temperaturen – das sind wohl die Eindrücke die die Spieler am vergangenen Montag von Münster mit nach Hause nehmen konnten.
Souverän siegte Support Team Discmania Germany Spieler Sven Rippel (GW-Marathon) und führte mit 92 Würfen. Ebenfalls weit vorne lag Discmania Support-Team Spieler Kevin Konsorr (GW-Marathon) aus Lünen mit einer 97, welche sogar für den zweiten Platz der Gesamtwertung reichte.

Den zweiten und dritten Rang in der Open Division erreichten Martin Reckmann (104) und Sebastian Schmidt (105).
Platz eins der Damen ging an Christine Schnettler (140) aus Lünen. Dana Jung aus Münster und Jutta Wenner liegen mit 150 Würfen hinter Christine auf dem geteilten zweiten Platz.
Zweiter bei den Junioren wurde Marvin Hartmann (122) aus Münster. Platz drei wurde von Marcel Severin aus Lünen mit 127 Würfen belegt.

In der Master Division zeigte Hartmut „Hartl“ Wahrmann (GW-Marathon) trotz etwas schlechter gelungenen zweiten Runde dass er die Krone in der Hand hält: Mit genau 100 Würfen gewann er den ersten Platz bei den Masters. Gefolgt von David Lizotte aus Bremen (107) und dicht dahinter Michael Voglmeyer mit 109 Würfen.

Die Grandmasters gewann Siegfried Metter mit 120 Würfen. Zweiter wurde Gerd-Peter „McStone“ Kastein aus Kellenhusen mit 130 Würfen. Platz drei belegten die Lünener Gerd Dorsch und Manfred Becker, beide mit 133 Würfen.

Einen atemberaubenden „Closest to the pin“ legte ebenfalls Siegfried Metter Sprichwörtlich an die Stange: auf 0,00cm platzierte er seine Scheibe mit dem ersten Wurf an den Korb!
Auch der Ace-Pool wurde ausgespielt. Frank Reitenbach der Lakers Lünen warf sein Turnier-Ass auf Bahn 4 und durfte den Topf mit nach Hause nehmen.

In meinen Augen war dies ein sehr schönes Turnier und ich freue mich auf das Turnier der Münsteraner im nächsten Jahr!